Homepage des Turn- und Sportverein Ford Saarlouis Steinrausch Fraulautern 1878 e.V.

RADTOUR TISCHTENNIS MAIN / SULZFELD II vom 30. Mai 2018 bis 03. Juni 2018

Teilnehmer:
Dieter Bund, Stefan Diete, Anett und Frank Friebel, Manfred Harz, Lis und Franz Kamp, Detlef Kiesewalter, Kasimir Schäfer, Hella und Erwin Schwarz, Berthold Kindt und Annette Weier

MOTTO: „ BEWÄHRT“ TRIFFT „NEU“ TRIFFT „WIE IMMER“

BEWÄHRT haben sich alle Mitfahrenden durch langjähriges Radfahren.
BEWÄHRT hat sich die Planung , Organisation durch Erwin.
BEWÄHRT haben sich unsere Räder, mittlerweile gleichermaßen klassische und Pedelecs.
BEWÄHRT hat sich das Wetter, trotz aller negativen Prognosen hervorragend.
BEWÄHRT hat sich auch unser aller Freude an Sport sowie Genuss in jeder Form.
BEWÄHRT hat sich unser Hotel „Zum Stern“ in Sulzfeld, bereits 2010 unsere Unterkunft.

NEU ist, dass Erwin die Detailplanung der einzelnen Touren delegiert hat, was zu Erwins täglichem Jubel führt: “Wie schön, ohne Verantwortung in der Mitte fahren zu dürfen!“
NEU ist, dass die papierne Karte durch GPS-Systeme komplett abgelöst wurde. Wobei wir nicht von Umwegen verschont wurden. Wir wussten aber immer, wo wir waren.
NEU ist, dass Annette sich als „letzter Mann“ versucht hat, was zu einigem Schwund an Mitfahrern führte und zu der Erkenntnis: ein wahrlich harter Job!

WIE IMMER können leider nicht alle, die gerne würden, mitfahren. Sie verabschieden die Gruppe an der Steinrauschhalle.
WIE IMMER werden die geplanten Touren aus den unterschiedlichsten Gründen umgestellt.
WIE IMMER müssen leider einige Radler vorzeitig abreisen. Dieses Mal trifft es Lis und Franz.
WIE IMMER schießt Kasimir unablässig Fotos, die wir niemals sehen werden.
WIE IMMER besteht Erwin (danke!) auf einer kulturellen Exkursion.

Tag 1 , Mittwoch, 30.Mai
Die für 11.00 Uhr geplante Abfahrt von der Steinrauschhalle verschiebt sich um lediglich 15 Minuten. (Gehört eigentlich unter den Punkt „NEU“). Karolin, Erwin und Wulf fotografieren, winken und weinen.
Wir fahren Kolonne, zumindest eine Teilstrecke, verlieren uns – natürlich nur Navi-bedingt !! – , finden uns aber irgendwann alle wieder im „Stern“ und haben damit unser erstes hitziges Gesprächsthema.
Friebels entdecken dass die netteste Kellnerin aus Franks Heimatort stammt. Es wird viel gesächselt und Anett und Frank nur noch als Baronin und Baron betitelt.
Wir sind froh, dass es für die obligatorische kleine Wanderung zu spät ist und begeben uns umgehend zum Abendessen.
Und weniger umgehend zu Bett.

Tag 2, Donnerstag, 31.Mai
Die von Detlef geplante und geführte Tour führt von Sulzfeld südlich bis Segnitz, dann rechts des Mains, ein Stück am Mainkanal bis Volkach, verbunden mit leichten Irrungen. Kasimir hat leider nicht genug Wasser mit, unsere eigenen Reserven reichen an diesem heißen Tag nicht für ihn aus, aber nach einem besonders anstrengenden Anstieg wird ihm von Anwohnern mit Wasser und Salz weitergeholfen. In Dettelbach finden wir in der berühmten Muskatzinenbäckerei „Kehl“ einen idyllischen Biergarten und stärken uns auf unterschiedliche Art und Weise.

Mit 66 Radkilometern schließen wir den Tag ab.
Den Abend verbringen wir wiederum im Stern, die Speisen sind wunderbar und wir können den schönen Biergarten nutzen, unser Stammplatz für die kommenden Tage. Pflicht ist heute unser weißes Tourenshirt. Wir machen uns im Garten alle halb „nackich“, weil wir unser Shirt wenden müssen für das obligatorische Gruppenfoto.

Tag 3, Freitag, 01.Juni
Leider müssen wir uns nach dem Frühstück von Lis und Franz verabschieden. Wir machen uns auf den Weg, die Tour, die Franz geplant hat. Sie führt, natürlich wieder direkt von unserem Standort Sulzfeld ausgehend, über Ochsenfurt nach Würzburg. Wir verzichten dort auf eine Besichtigung der Residenz, die vielen bereits bekannt ist, fahren über kräftige Anstiege durch die betriebsame Stadt. Und erreichen um die späte Mittagszeit Rottendorf, wo wir im Garten eines Asia Restaurants Platz finden. Hier herrscht ein harscher Ton der Chefin und Manfred wagt es nicht, seinen Teller nicht vollständig leerzuessen. In Randersacker überlässt uns eine nette Gruppe eine überdimensionierte Bank, Platz für uns alle. Nett ist das entsprechende Foto:

Netter wäre ein Video gewesen, das belegt, mit welchen Anstrengungen wir die Bank geentert haben. Zurück geht es über Dettelbach nach Sulzfeld mit 67 km in den Beinen.
Der Abend im „Stern; “: wie allabendlich.

Tag 4, Samstag, 02.Juni
Es geht heute auf die von Berthold geplante und geführte Archäologie/Panorama-Kombitour. Gleich in Kitzingen wird die Planung über den Haufen geworfen, da ein Stadtlauf uns nicht erlaubt, unserem vorgegebenen Weg zu folgen. Aber ein Leichtes für uns, wir kommen gut mit Irrungen klar. Da sich die archäologischen Funde in Museen sammeln, müssen wir uns mit einem abgetragenen Grabhügel zufriedengeben. Wir wechseln von Archäologie zu Panorama. In Marktbreit verliert Annette – als letzter Mann – Detlef und Kasimir. Danke Detlef, dass du den Ort unserer Mittagsrast kennst und ihr euch dort direkt einfindet. Dies ist die Hausbrauerei Düll in Gnodstadt, die eigens für uns geöffnet hat.
Denn üblicherweise öffnen in dieser Gegend die Gasthöfe erst um 17.00 Uhr. Wir stärken uns mit deftigen typischen Meterbratwürsten oder Schnitzel.

Der Heimweg führt über Gnötzheim und Marktbreit mit einer kleinen Pause in einem Biergarten

bei Kitzingen in unser Hotel. Die Strecke hat uns 74 km durch eine wunderschöne Landschaft geführt. Der Abend verläuft auf bewährte Art und Weise.

Tag 5, Sonntag, 03.Juni
Nach dem Frühstück packen wir die Räder aufs Auto. Jetzt erfolgt der kulturelle Part. In strahlendem Sonnenschein erkunden wir Sulzfeld. Erwin erörtert die Sehenswürdigkeiten des kleinen Örtchens, das 1007 erstmal urkundlich erwähnt ist. Der Ortskern innerhalb der Stadtmauer hat seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt.

Wir erfreuen uns an Wohn- und Gefängnistürmen, an typischen Fachwerkhäusern und besichtigen die Kirche St.Sebastian in Sulzfeld, das mehrfach als eine der schönsten Ortschaften Deutschlands ausgezeichnet wurde.
Wir stärken uns mit Saftschorlen im Stern´schen Biergarten und treten den Heimweg an.

In unserem Vereinslokal erwartet uns ein köstliches und üppiges Grillbuffet.

Und so findet diese schöne Radtour einen entsprechenden Abschluss.

Wir sind neugierig, lieber Erwin, was uns im nächsten Jahr erwartet. Vielen Dank für alles.
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Annette Weier



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