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Radtour 2008

Radtour rund um den Kaiserstuhl

Rast in Breisach

Die Eisheiligen! Brrrrr…. dachte ich, als Erwin den Termin für die nächste Fahrradtour mitteilte. Aber am Ende der Tour waren alle Mitradler braungebrannt. Am Freitagmorgen ging es zunächst mit dem Auto (das Fahrrad huckepack) Richtung Schwarzwald. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir den Rastplatz bei Kintzheim. Bei einem königlichen Mahl genossen wir die Sicht entlang der Vogesen auf die Haut-Koenigsbourg und schauten den Störchen zu. Nach einem Gläschen Sekt schafften wir den Rest der Strecke locker. Heinz und Dieter wollten die Anreise schon mit dem Fahrrad bewältigen. Da die Zwei die Fahrradkilometer (für den ersten Tag) für die gesamte Truppe fuhren, blieb uns noch Zeit für eine Wanderung. Die Sonne brannte unerbittlich, aber wir schafften die steilen Hänge durch die Weinberge und erwanderten den Lösshohlwege-Pfad rund um Bickensohl. Inzwischen ist auch Liz eingetroffen und unsere trockenen Kehlen trällern ihr ein Geburtstags-Ständchen. Das Abendessen nahmen wir im Vulkanstüble ein. Dieter und Heinz bekamen natürlich die doppelte Fleischportion. Sie haben nach 228 km Achkarren pünktlich erreicht. Tolle Leistung!

Am Samstagmorgen waren alle pünktlich auf dem Fahrrad. Die erste Rast machten wir auf dem Brunnenhof in Eichstetten. Weiter ging die Fahrt über Bahlingen, Riegel nach Endingen. Hier war Mittagsrast mit kühlem Weizen. Weiter radelten wir über Sasbach bis an den Rhein. Der gute Rückenwind erlaubte uns noch einen Abstecher nach Breisach.

Ein Mordsberg führte hinauf zum Münster Sankt Stephan. Nach rund 67 Km und 4:06 Std. reine Fahrtzeit kehrten wir nach Achkarren zurück. Im gemütlichen Garten der Pension Dägele gab es eine Weinprobe mit Winzerplatte. Zum Abschluss reichte der Winzer einen Grappa: „Opas Medizin“, der bei einigen von uns aber die medizinische Wirkung verfehlte.

Am nächsten Tag verwöhnte uns das Wetter wie Tags zuvor. Die Tour führte ins Markgräflerland. Den mühevollen Aufstieg zur Burgruine in Staufen schafften alle, aber nur die Hartgesottenen schafften es mit dem Rad. Zur Mittagszeit sind wir in Ballrechten-Dottingen. Im Weingut Schmid gab es Hähnchen aus tiergerechter Aufzucht! Weiter über Bad Krotzingen erreichen wir Merdingen am Tuniberg.

Nach einem Zwischenstopp im Gasthof Keller und ein Foto vom Jan Ulrich Platz fahren wir zurück in die Unterkünfte. Heute zeigt der Tacho 71 Km und eine Fahrtzeit von 4:08 Std.

Im Schneckenbergstüble lassen wir den Tag mit guten Wein und Spargelessen ausklingen.

Pfingstmontag: Nach dem Gewitter der letzten Nacht, war der Morgen wieder sonnig. Vor uns lag ein herrlicher Tag und ich war gespannt auf Freiburg. Nun hatten auch die Genussradler genug Trainingseinheiten und wir bewältigten die Tour über den Tuniberg. Hoch in den Weinbergen wurden wir mit einer tollen Fernsicht belohnt. Die letzten
Kilometer entlang der Dreisam rollten die Räder wie geschmiert. Die Fahrräder wurden am Schwabentor abgestellt und wir erkundeten die Stadt zu Fuß. Das Münster wurde besichtigt und das Historische Kaufhaus am Münsterplatz bestaunt. Dieses Gebäude aus dem Jahre 1530 war von 1947 – 51 das Parlamentsgebäude des Staates Südbaden.

Das schöne Wetter lockte uns auf den Schlossberg, ein Hausberg von Freiburg. Im Kastaniengarten bekam jeder was sein Magen verlangte. Nach ein paar kühlen Weizen bzw. Weinchen radelten wir zum Ausgangspunkt zurück. Es waren insgesamt 60,47 Km und 3:25 Std. Fahrtzeit.

Erwähnen möchte ich, dass auf dieser Tour keiner mit einem „Platten“ geplagt wurde. Toni bekam keine Gelegenheit seine ständig mitgeführte Black Box zu öffnen.

Ich kann nicht sagen was schöner war, das Wetter, die Gegend oder unsere Gemeinschaft, darum will ich alles an erster Stelle nennen.

Danke Erwin, wir freuen uns auf das nächste Jahr.

Marlis Schmitt


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